Wellenreiten

Das Wellenreiten, auch Surfen, ist eine Wassersportart, bei der es für den Sportler darum geht, eine Welle zu erwischen, die auf das Ufer zurollt, und auf deren Kamm mit einem speziellen flachen Brett mit kleiner Finne zu reiten - im Liegen oder im Stehen.
Die Geschichte des Surfens reicht über tausend Jahre zurück und hat ihren Ursprung auf den hawaiianischen Inseln. In der Antike war es nur der hawaiianischen Oberschicht – Häuptlingen und Kriegern - erlaubt, auf den Wellen zu reiten. Sie betrachteten die Wellen als heilig, und das Surfen war für sie ein Weg, sich mit dem Ozean zu verbinden.
Heute ist Surfen für alle zugänglich und hat weltweit an Popularität gewonnen. Dieser Sport wird auf allen Kontinenten ausgeübt, auf denen es Ozeane oder Meere gibt - ebenso auf künstlichen Wellen. Besonders beliebt ist das Surfen jedoch nach wie vor in Kalifornien (USA) und auf Hawaii.
Im November 2011 brach der auf Hawaii lebende Surfer Garrett McNamara den Weltrekord, indem er eine 27,5 Meter hohe Welle vor der Küste der Hafenstadt Nazaré in Portugal ritt.
Kürzlich wurde das Surfen ins Programm der Olympischen Spiele aufgenommen – erstmals traten Athleten im Rahmen der Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio in dieser Disziplin gegeneinander an. Zudem gibt es heute weltweit viele Varianten dieser Sportart: vom klassischen Longboard-Surfen bis hin zum Kitesurfen, Windsurfen und sogar Flusssurfen.
P.S. Bildnachweis: Photo by Vladimir Kudinov on StockSnap