Hissen der Flagge auf Iwojima

Die Schlacht um Iwo Jima (19. Februar - 26. März 1945) war eine der heftigsten Kämpfe im Pazifikkrieg des Zweiten Weltkriegs zwischen den Streitkräften des Japanischen Kaiserreichs und der Vereinigten Staaten um die Kontrolle über die Insel Ioto, besser bekannt als Iwo Jima.
Die Insel Iwo Jima hatte eine strategische Bedeutung, da sie einen wichtigen Stützpunkt für die US-Luftwaffe auf dem Weg nach Japan darstellte.
Rund 70.000 US-Marines landeten auf der Insel, die von etwa 21.000 japanischen Soldaten verteidigt wurde.
Trotz heftigen Widerstands und einer gut organisierten Verteidigung gelang es den Amerikanern allmählich, die Kontrolle über den Mount Suribachi zu übernehmen (am 23. Februar). Zu diesem Zeitpunkt wurde das berühmte Foto Hissen der Flagge auf Iwo Jima aufgenommen, das zu einem Symbol des amerikanischen Geistes wurde.
Das Foto, aufgenommen von Joe Rosenthal, zeigt sechs US-Marines, die die Flagge auf dem Gipfel des Mount Suribachi hissen. Das Bild wurde zu einer der bekanntesten Kriegsfotografien der Geschichte, gewann den Pulitzer-Preis und diente als Vorlage für das United States Marine Corps War Memorial in Washington, D.C.
Interessanterweise war dies tatsächlich die zweite Flagge, die an diesem Tag auf dem Berg gehisst wurde. Die erste war kleiner, und das Kommando entschied, sie durch eine größere zu ersetzen, damit sie besser sichtbar war. Genau diesen Moment hielt Rosenthal fest, ohne zu ahnen, dass seine Arbeit legendär werden würde.
Die Eroberung von Iwo Jima ermöglichte es den Vereinigten Staaten, die Insel als Luftwaffenstützpunkt für weitere Angriffe auf Japan zu nutzen.
Nach dem Krieg blieb die Insel lange unter US-amerikanischer Besatzung. In den 1960er Jahren wurde auf Iwo Jima eine Militärbasis errichtet, auf der Atomwaffen gelagert wurden. Auf Druck der japanischen Regierung gaben die USA die Insel 1968 an Japan zurück und zogen ihre Truppen ab.
P.S. Bildnachweis: Joe Rosenthal , Public domain, via Wikimedia Commons (AI colorized)