George Washingtons Überquerung des Delaware River

George Washingtons Überquerung des Delaware River ist ein historisches Ereignis, das in der Nacht vom 25. auf den 26. Dezember 1776 während des Amerikanischen Unabhängigkeitskriegs stattfand.
Bis Dezember 1776 war die Moral der amerikanischen Truppen auf einem Tiefpunkt angelangt. Eine Reihe von Niederlagen und Gebietsverlusten hatte das Vertrauen in den Sieg stark erschüttert. Washington erkannte, dass die Armee einen Sieg brauchte – andernfalls könnte der Krieg verloren gehen.
In der Weihnachtsnacht, unter dem Schutz der Dunkelheit und des Schnees, führte George Washington mehr als 2.400 Soldaten über den zugefrorenen Delaware River - eine technisch anspruchsvolle und gefährliche Operation - von Pennsylvania nach New Jersey. Trotz der widrigen Wetterbedingungen gelang ihnen die Überquerung und am Morgen des 26. Dezember starteten sie einen Überraschungsangriff auf hessische Truppen der britischen Armee in der Stadt Trenton.
Die Amerikaner errangen einen entscheidenden Sieg mit nur geringen eigenen Verlusten. Etwa 1.000 feindliche Soldaten wurden gefangen genommen, ebenso wie zahlreiche Musketen, Schießpulver und mehrere Kanonen. Dieser Erfolg stärkte den amerikanischen Kampfgeist erheblich und festigte George Washingtons Ansehen als Anführer.
P.S. Bildnachweis: Emanuel Leutze, Public domain, via Wikimedia Commons